Unser Vorgehen bei JugendProtect!
Wir erhalten eine Anfrage seitens Ihrer Einrichtung.
Nach Erhalt sichten wir die Akte der/des Jugendlichen und treffen nach Beratung durch psychologisch ausgebildetes Personal die Entscheidung, ob die/der Jugendliche als Klient/-in für unsere Dienstleistung in Frage kommt.
Für jede/jeden Jugendlichen wird nach Aktenlage ein individueller Bericht mit „Umgangsleitfaden“ geschrieben.
In einem Vorgespräch mit Verantwortlichen, wie z. B. der Einrichtung, dem Jugendamt und gesetzlichen Vertretern des Jugendlichen, wird die Ausarbeitung eines möglichen Settings auf Basis der Vorgaben seitens der Einrichtung vorgenommen.
Erstgespräch/Erstkontakt mit der/dem Jugendlichen „Beschnuppern“
Der Erstkontakt wird nach Wunsch gestaltet.
Möglich sind Besuche in der bisherigen Einrichtung, in Form eines Ausflugs in die neue Einrichtung oder ggf. durch eine ambulante Kennenlernphase.
Das weitere Vorgehen wird gemeinsam mit der Einrichtung erarbeitet.
Dabei stimmen wir mit Ihnen individuell Handlungsleitfäden, Dienstanweisungen, Verantwortungsbereich, sowie die Eigenverantwortung des Protect24 Teams ab.
In einem Briefing wird unser Team in Bezug auf folgende Punkte instruiert
- Besonderheiten, Symptomatik und Problemstellung des Jugendlichen
- Setting
- Einrichtung
- Dienst- und Handlungsanweisung
Im Rahmen unserer Tätigkeit beraten wir Sie gerne in Hinblick auf Sicherheit in Ihrem Haus und mögliche technische Verbesserungen.
Beispiel für einen ersten Tag
Wir begleiten den Jugendlichen im Beisein eines Pädagogen in die neue Einrichtung. Die Protect 24 hält sich im Hintergrund und lässt den Jugendlichen erst einmal in Ruhe ankommen. Wir legen großen Wert darauf, dass das Kennenlernen in der alten Einrichtung und der erste Tag in der neuen Einrichtung vom selben Mitarbeiter begleitet wird. Ein der/dem Jugendlichen bekanntes Gesicht begleitet ihn/sie passiv durch die oft emotional schwere Kennenlernphase. Häufig stellt sich dadurch ein Gefühl von Sicherheit bei den Jugendlichen ein, da wir gemeinsam die „Neuen“ sind und die/der Jugendliche etwas aus dem Fokus der Gruppe rückt. Der Rückhalt, den die Jugendlichen dadurch erfahren, führt meist zu einem entspannten und positiven Einstieg in das Gruppenleben.
Je nach Setting lernt die/der Jugendliche am späten Nachmittag einen weiteren Mitarbeiter unseres Teams kennen, welcher sie/ihn ebenfalls in den kommenden Tagen begleitet. Wir bemühen uns die Kontaktpersonen auf ein Minimum zu begrenzen, damit sich schneller eine Vertrauensbasis erarbeiten lässt.